4437 Waldenburg
Waldenburg - da sind wir daheim
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Eine Stadt im schönen Baselbiet.

Neues aus Waldenburg

Altes Brot

Brot von Gestern

Brot von Gestern kann man ja nicht mehr essen und gehört weggeschmissen oder?

Als ich noch ein Kind war, wurde ich gelernt: "Frisches Brot ist ungesund und macht Bauchschmerzen".
Oder: "Brot ist nicht hart; kein Brot zu haben ist hart".
Bei uns wurde das Brot nach dem Backen zuerst tagelang gelagert bis wir es essen durften.

Ich bin gross geworden, auch wenn das Brot das wir assen 14 Tage und älter war. Ich wusste was ungesund ist und was hart ist.

Was machst du mit dem "Alten Brot"?

Wegschmeissen schliesslich will ich ja auch mal abwechseln.
Brot von Gestern ist nicht mehr frisch und so ist es für den Müll.
Ich habe gutes Brot verdient, schliesslich habe ich es bezahlt und kann damit machen was ich will.

Ich bin nun kein Kind mehr, aber trotzdem schmeisse ich altes Brot nicht weg.
Zum besseren Verständnis: Altes Brot ist bei mir älter als 14 Tage

Was mache ich mit dem "Alten Brot"?

  • Zu Paniermehl mahlen
  • Frikadellen braten (im Wasser aufgeweichte Brotstücken mit Hackfleisch, Ei und Zwiebeln vermischen)
  • Croûtons herstellen (kleine Brot-Würfel)
  • Brotsuppe machen (Bouillon mit Brotstückchen)
  • Vogelheu braten (Neben Altbrot kommen Apfelstücke im Herbst oder Kirschen im Sommer dazu) mit Vanillesauce servieren
  • Dünne Brotscheiben rösten (Brotchips) mit Bärlauch oder Knoblauch bedecken
  • Götterspeise (Altes Brot mit Vanillesauce und Apfelmus in Schichten aufeinander)
  • Dünne Brotscheiben mit Speckwürfel in der Bratpfanne geröstet
  • Fotzelschnitten (Brotstücke in einer Mischung aus Milch und Eiern aufweichen und backen
  • Prägel (Fleischstücke und Brotstücke in einer Sauce verlängern)
  • Noch ein Vorschlag

    Will man Brot lange aufbewahren so dass es bis zum Gebrauch nicht schimmelt, muss man es zuvor unbedingt in Scheiben schneiden und Lufttrocknen.
    Das Luftgetrocknete Brot kann mit dann mit einem Wassersprüher und durch aufbacken wieder wie neu machen.
    Du kannst es natürlich auch einfrieren.

    Natürlich gibt es auch Situationen, wo man schlicht zu viel altes Brot übrig hat
    Genau da sieht man dann die LEBENSMITTEL-VERSCHWENDER.
    Wer den obigen Text gelesen hat, weiss was man mit zB. zehn Kilogramm zu viel gekauftem Brot machen kann.

    Warum dieser Artikel?
    Nun, ein Lebensmittelhändler hat in seiner Zeitung ein Rezept für altes Brot abgedruckt, wobei mich die Worte "Altes Brot von Gestern" aufhorchen liess.

    Verschenken an Freunde oder auch an Bedürftige die sich freuen etwas zwischen die Zähne zu bekommen; wäre auch noch eine Idee.
    Ich weiss Bedürftige gibt es bei uns in der Schweiz keine. Alle haben mehr als genug, aber es wäre eine Option statt wegschmeissen.

    Wie privilegiert bin ich eigentlich?

    Wir, eine kleine Personengruppe hat das Vorrecht selber für seine Lebensmittel sorgen zu können.

    Ich bin froh, dass uns das von der Gemeinde zugestanden wird und wir unser Land selber bestellen dürfen.
    Ich musste bis heute nie hungern. Wenn ich etwas trinken wollte, musste ich nur den nächsten Brunnen aufsuchen (bestes Trinkwasser)und nicht meilenweit das nächste Wasserloch (schmutziges Wasser)aufsuchen.

    Gemüse selber anpflanzen?

    Nicht jeder will das, das ist mir schon klar, aber wir waren selbstversorger zu hause und das war mir zu anstrengend. Ich ging weg von zu hause. Heute sehe ich das anders. Eigenes Gemüse und eigene Früchte sind wie das Schlaraffenland vor meinem Mund.

    Ich finde es super, drei bis vier Monate im Jahr fast nichts einkaufen zu müssen, da ich ja alles in meinem Garten habe. Es ist natürlich schon so, dass ich dann das essen darf, was gerade im Garten reif ist. In den letzten drei Wochen gab es Zuchetti mit einem Durchmesser von 20 Zentimetern und 50-60 cm lang und Gurken jeden Tag. Auch grüner Salat der wuchs wie Gras. Jetzt fangen die Bohnen an reif zu sein.

    Wisst ihr, die Zuchetti halten bei mir im Keller noch bis im Jannuar nächsten Jahres, ebenso die Äpfel, auch wenn sie schrumpflig werden.

    Mein Tag fängt am morgen an mit dem pflücken des Frühstückes. Es sind Beeren. Erdbeeren, Himmbeeren, Johannisbeeren und Massenweise Brombeeren an denen sich sogar die Schüler jeden Tag bedienen, da sie am Morgen vielleicht kein Frühstück erhalten haben zuhause oder weil die Eltern keine Zeit haben sie zu verpflegen. Nach der Schule das gleiche Spiel. Die Kinder haben hunger und greifen wieder zu so wie manchmal auch die Eltern, die ja auch wissen, die Beeren in Nachbars Garten sind besser (oder ev. billiger) als die Eigenen. Nun noch ein paar Tage und diese Ernte ist vorbei. Inzwischen besteht mein Frühstück aus Brombeeren, Zwetschgen und Äpfeln. Es wird abwechslungsreicher.

    Die Benachteiligen unterstützen ist nicht so einfach.

    Mein Gemüse und meine Früchte sind echt BIO. Ich halte mich bei der Bepflanzung an das Zonenreglement Siedlung Paragraf 12:5, aber habe für meinen Garten Kein BIO-Knospen Zertifikat. Ich brauche keinen Dünger und kein Pflanzenschutzmittel. Ich habe das Problem, dass ich mit meinen Früchten und dem Gemüse die Benachteiligten nicht unterstützen kann, da sie liebend gern ablehnen. Was ist der Grund dafür? Bei meinen Zuchettis heisst es zu Gross ebenso bei meinen Gurken. Die Bohnen sind zu Fädenhaltig, die Kirschen, Zwetschen und Äpfel kann man nicht essen, da sie Bewohner haben oder unförmig sind. Wo liegt da das Problem? Ich weiss es nicht. Aus Liebe Zum Essen haben drei Einwohner aus unserer Stadt von meinen Kirschen und Zwetschen genommen und die Arbeit nicht gescheut, und die Hinterlassenschaft und die Bewohner aus den Früchten entfernt und dann zu Konfitüre verarbeitet. Das find ich toll. So kann ich mithelfen, dass keine Lebensmittel verschwendet werden, ( englisch Food waste ) denn für mich alleine wäre es zu viel.

    Der Wohnort und die Gegend können Menschen privilegieren oder Benachteiligen.

    Leider sind durch unser Vorrecht auch viele Benachteiligt, da es nicht so viel Bürgerland gibt, damit alle selber ihr Gemüse anpflanzen können. Die Benachteiligten können diese Vorteile nicht in Anspruch nehmen. Privilegierungen erzeugen immer Ungerechtigkeiten, Diskriminierungen und ein soziales Ungleichgewicht. Das Sparen an Ausgaben ist bei ihnen nicht so einfach möglich.

    Diese Privilegien können nicht einfach verdient werden, sie sind Teil der persönlichen Geschichte. Sie scheinen für diejenigen, die sie geniessen selbstverständlich, und sind sich dieser Privilegien nicht bewusst, denn für sie und mich ist es der Normalzustand. Mir ist wohl bewusst, dass diese Privilegien existieren und will sie sichtbar machen. Ich muss erkennen, dass es für manche Personengruppen einfacher und für andere schwerer ist, dasselbe Ziel zu erreichen, da es bei uns nur Schweizerbürger und Schweizerbürgerinnen möglich ist Bürgerland zu erhalten gemäss Reglement. Eine andere Möglichkeit wäre Privates Land zu beackern, sovern jemand Land zur Verfügung stellt.

    Privilegiert? Bin ich?

    In den letzten Monaten wurde in den Medien viel über Privilegien für Geimpfte, Genesene oder bestimmte Berufsgruppen gesprochen. Manchmal undifferenziert benutzt, oft auch emotional diskutiert. Das ist mir ein zu heisses Eisen, aber ich bin Privilegiert dafür, selbst für mein Essen sorgen zu können.

    Oh ich armer Webseitenbetreiber

    Habe kein Geld mehr für den Betrieb der Seite und bitte um Spenden

    Du würdest für einen wohltätigen Zweck spenden und mein Konto ein wenig auffüllen, damit ich die Kosten für einen Teil des Webauftritts wieder hereinbekomme.
    Jede Organisation benötigt für Ihre Aktivitäten zahlreiche Ressourcen, die für Arbeitsleistungen (Löhne & Gehälter), Räume, Möbel, Fahrzeuge, Materialien, Technik wie Handy, PC, Drucker, Server u.v.m verwendet werden.
    Ich brauch das auch, doch ich gebe etwas zurück. Als meine Gegenleistung darfst du die Inhalte der Webseite lesen, du darfst alle Werbeeinblendungen geniessen, du erhälst Dank, Anerkennung und Informationen von mir.

    In einer Konsumentenzeitschrift habe ich gelesen, wie horrende Gehälter die Geschäftsleiter von Sozialen Spendensammlern erhalten. Da gibt man diesen Armen Leitern doch gern noch ein bisschen mehr, damit die zweite Villa schneller bezahlt werden kann. Da in Spanien ist so ein Mann der den Bällen nachrennt und dafür ein Gehalt von 555'237’619 Euro Brutto erhält. Hat er dies verdient? Viele werden sagen: sicher der macht was dafür. Die Frau die an der Nähmaschine ein paar Dollar verdient muss halt auch einem Ball nachrennen. Oder die CEO's der Hilfswerke die sich die Hände reiben ab ihren Gehältern. Die haben es doch verdient, denn sie haben viel Geld erbettelt. Mit meiner Meinung darüber bin ich schon bei meiner Familie angeegt.

    Du hast sicher auch eine Meinung oder?

    Eine Plattform wie meine, würde bei professionellen Webagenturen zehntausende von Franken kosten und deswegen brauche auch ich Geld. Ich könnte eine solche auch ohne grossen finanziellen Aufwand aber mit grossem Arbeitseinsatz nebenberuflich betreiben und so dazu beitragen, dass alle unentgeltlich von meiner Webseite profitieren können. Ich sehe aber, dass immer mehr Zeitungen, oder Private für Ihre Artikel Geld verlangen. Sie sind aber vollgestopft mit Werbung so, dass man von den Artikeln beinahe nichts mehr lesen kann. Das bringt aber Geld ein.

    Ich muss bemerken: Nichts ist Gratis, nicht mal der Besuch einer Webseite. Bezahlen muss ich mit meinen Daten. Du weisst doch, jeder Klick auf einen Link generiert ManyMany. Du weisst: "Influencer" ist Eine Krankheit, die durch ein Virus verursacht wird. Oder vielleicht heisst die Krankheit auch anders, aber die Auswirkung ist eine Ähnliche. Die Vieren vermehren sich rasant.
    So kannst Du bereits mit einer Anzahl von 3.000 bis 10.000 Viren "Anhänger oder Follower" zwischen 56 und 112 Stutz per Instagram-Post verdienen. Die Beeinflusser "Influencer" wissen sehr genau wie man das macht und wir lassen uns gefangen nehmen.

    So nun genug gemeckert.

    Und was kostet nun meine Webseite wirklich?

    Wir wollen es nun ausrechnen
    Für eine Hauptmahlzeit kannst du 120 bis 150 Gramm Teigwaren einplanen.
    Aber als Beilage werden nur 50 bis 80 Gramm geplant.
    Für Fleisch werden für Erwachsene ca. 100 bis 200 Gramm gerechnet.
    Gemüse: Als Beilage dürfen es um die 200 Gramm sein.
    Also wiegt eine Mahlzeit zwischen 350 und 480 Gramm.

    Du weisst: Ein Kilogramm Brot kostet CHF 1.90 in der Schweiz und davon kann man sich ca. einen Tag verpflegen. Das Getränk Wasser vom Brunnen dazu kann man Gratis an den vielen Spendern beziehen. Für meine Webseite muss ich sage und schreibe ganze 4.14 Tage hart arbeiten um sie mir leisten zu können.

    Nun trotz dieser teuren Webseite benutze ich kein Gratisangebot wegen den Werbeeinblendungen und weil ich dann nicht einen eigenen Namen (Domain) verwenden kann. Ich denke, auch du liest lieber Texte auf Webseiten wo das Aufploppen von Werbeeinblendungen dich nicht dauernd beim Lesen hindern. (Ist aber nun trotzdem bald überall an der Tagesordnung)
    So nun weisst du wie viel Geld (und Zeit nicht mal mitgerechnet) man für eine Webseite aufwenden muss. Du arbeitest doch auch nicht 4.14 Tage gratis oder?

    Diese "Daumen hoch" würden Einnahmen oder Daten generieren und mir viel über dich verraten

    Meine Gedanken sprich meine persönliche Meinung

    Man kann nicht immer Recht haben oder?

    Das Pro und Kontra meiner Standpunkte. Meine Gedanken sind nicht deine Gedanken. Meine Sicht der Dinge die du auch nicht gleich verstehen musst. Es macht nichts, denn jeder Mensch denkt anders und fühlt anders. Ich weiss, dass nicht jeder meine Meinungen teilt. Ich gehe auch davon aus, dass du vermutlich eine andere Sicht der Dinge hast, und dass uns wahrscheinlich ganz unterschiedliche Dinge wichtig sind, und das will ich auch mit dieser Rubrik antönen.
    Die Ansicht, die ich schreibe, ist meine eigene Meinung und damit meine ganz persönliche Ansicht. Sie muss nicht gleichzeitig auch die Ansicht von dir oder anderen Menschen sein.

    An einem Weiterbilungskurs wurde ich mal gelernt: Wenn ich nichts sage, ist die Antwort bereits klar; wenn ich aber etwas mitteile, stehen die Chancen dass ich etwas ändern kann bei 50% Pro zu 50% Kontra. Also meine ich "Bild dir deine eigene Meinung" und teile sie mit anderen Menschen.


    GruenerPunkt 14.04.2021

    WalterW



    Kann ich zu deiner Meinung auch meine auf dieser Seite beitragen?


    GelberPunkt 14.04.2021

    Moderator



    Danke für deine Anfrage, doch das habe ich nicht vorgesehen. Vielleicht mache ich später meine Mailadresse bekannt. Alle die die Adresse schon kennen, können mir eine Mail schicken, aber ich stelle nicht jeden Beitrag Online, da es eigentlich in dieser Rubrik nur um meine Ansichten geht. Danke.

    Unlimitiertes High-Speed Internet zum sorglos günstigen Preis.

    High-Speed mit bis zu 10 Gbit/s

    Es reizt schon, wenn einem in der Werbung immer mehr und immer besseres versprochen wird. Es macht bekantlich glücklich oder glücklicher wenn man das neue Angebot annimmt. Soll ich oder soll ich nicht wäre eigentlich keine Überlegung wert, da ich es mir ja leisten kann.
    Im Glasfaserkabelnetz mit nur maximal 1 Gbit/s kann man ja keine Mail mehr schnell genug herunterladen, da muss man zu lange warten bis das Mail auf dem PC ist. Sooooo lange kann ich nicht warten.

    Ich hab doch Recht oder etwa nicht?

    Aha übrigens so sieht es bei mir aus.

    Ich hab mir überlegt wie und was brauche ich bei meinem Handy? Jahrelang habe ich den Internetzugang mit 0.256/0.128Mbits genutzt. (bis 25.03.2021) Ich höre immer wieder "Du spinnst doch" oder so kann man doch kein Internet nutzen. Ich bezahlte dafür 1.00/Tag (Das neue Angebot kostet 1.20/Tag) wenn ich in den Ferien bin oder im Garten.

    Ich verwende es aber nur um meine Email abzurufen, die Webseite anzupassen, im Internet zu recherchieren, um Radio zu streamen die Tagesschau zu sehen und manchmal auch YouTube Filme zu schauen. Manchmal ruckeln die Filme auch ein wenig aber das stört mich nicht. Man kann das Internet nutzen und es geht - sogar wenn wir zu zweit Surfen (Meine Frau und ich)

    Neu habe ich ein Angebot für mich mit superschnellem Internet gesehen und ich bezahle dafür nur 4.00/Monat mit 0.4/0.2Mbits. Ein anderer Anbieter auf dem selben Netz bietet für 5.00/Monat soagar eine Geschwindigkeit von 0.5/0.5Mbits. Das ist auch ein gutes Angebot aber teurer.

    Soll ich euch mal was sagen? Ja ich sags: Weil ich es mir Wert bin - verzichte ich diesmal auf die neuen High-Speed Angebote und nehme die Günstigen.

    Verabschieden vom Konsum-Wahn

    "Ich bin's mir wert" - oder "gönn dir was"!

    Wenn ich darüber nachdenke, fällt mir auf, dass in den Medien üblicherweise gerade in den Jugendlichen und den Frauen die Lust auf Konsum geweckt werden soll.

    Zum Beispiel: "Weil du's dir wert bist" kaufe tolle Mode, pfiffige Kosmetik-Artikel, hübsche Handtaschen, mache operative Schönheitseingriffe oder genisse eine erholsame Wellness-Ferienwoche. Junge werden animiert das besonders sportliche Auto zu kaufen, den grössten und teuersten Fernseher zu besitzen, das neueste Handy oder die neuesten Apps zeigen zu können. Damit wird in uns die Konsum-Lust angefacht und es werden uns die Geld-Scheine reihenweise aus der Tasche gelockt. Der Konsum-Drang geht so weit, dass immer mehr Menschen Schulden machen. Viele "Besitztümer" sind am Ende nur belastend.

    Probier einmal ohne die vielen Must-Haves der Konsumgesellschaft zu leben. Du wirst merken, trotzdem ein schönes Leben zu haben. Musse und weniger Belastung durch Dinge zu haben entspannt und entschleunigt. Minimalisten müssen nur zwei oder drei Pullis gegen zwei oder drei Hemden austauschen wenn sie Winter und Sommermode wechseln.

    Ohne Konsumzwang kannst du viel Geld auf die Seite legen oder deine Arbeitszeit reduzieren und das Leben sinnvoller geniessen. Auch kannst du dich früher pensionieren lassen oder eine Auszeit nehmen für die Zweisamkeit oder für die Kinder.

    Du denkst, du möchtest keinen Verzicht haben weil dir der Konsum Spass macht!? Dann mach es doch, aber schau nicht neidisch auf die, welche ihr Leben geniessen. Du bist dann der, der sagen kann: Konsum ist gut für die Wirtschaft und die Wirtschft muss bekanntlich laufen und ich unterstütze sie. Wenn die Menschen weniger arbeiten und mehr Freizeit haben, dann sehen wir ja was geschehen kann...

    Der Bio Apfel wird als gesundes Obst verkauft

    «An apple a day keeps the doctor away».

    Letztens beim Gespräch mit einem Biobauer.

    Ich war, glaube ich sehr naiv, zu glauben, dass Bio-Obst nicht gespritzt wird. Ich habe Bio gekauft, weil ich dachte, einen gesundheitsfördernden Effekt damit zu haben.

    Nun woher kam dieser Gedanke? Na klar ich bin auf einem kleinen Bauernbetrieb aufgewachsen und wir produzierten BIO-Obst und BIO-Gemüse. Was hiess bei uns denn BIO? Klar doch Früchte und Gemüse so wachsen zu lassen wie es die Natur her gibt.

    Dass heute BIO nichts mehr damit zu tun hat war mir bis vor diesem Gespräch mit dem Obstbauern nicht klar, denn ich war voreingenommen von unsrem eigenen Betrieb.

    Gutes Geld gibt's nur für makellose Äpfel

    Die meisten Bio-Äpfel wachsen bei ihm in Niederstamm-Anlagen. Das sind Plantagen, bei denen kleine Apfelbäume in Reih und Glied stehen damit er sie effektiv pflegen kann. Breiten sich auf solchen Plantagen Krankheiten oder Schädlinge aus, ist der wirtschaftliche Schaden für ihn gross. Um Schorf und andere Pilzkrankheiten zu bekämpfen, sowie gegen den Apfelwickler und seine Raupen vorzugehen, muss er die Äpfel auch behandeln. Chemisch-synthetische Pestizide sind für Bio-Bauern verboten.

    Nun zu unseren früheren Äpfeln, Birnen und Zwetschgen aus den Hochstämmen. Sie hatten Schorfflecken, Sonnenbrand, Erfrierungen oder vernarbte Frassstellen und gelegentlich eine Larve im Ürbsi. Das störte uns und unsere Abnehmer wenig, denn es war BIO und es waren Lebensmittel die man nicht verschwendet. Es ist schwierig sich von diesen eintrainierten Gedanken zu trennen. Ich will es auch nicht, denn ich finde sie selbst in Ordnung.

    Fazit: Ich bin froh um das Gespräch mit diesem Apfel-BIO-Bauer, denn er hat mir viel erklärt, auch wenn wir uns über BIO nicht einigten, so habe ich ihn trotzdem verstanden, auch wenn ich es ihm nicht gesagt habe. Vielleicht liest er ja nun meinen Text.

    Gütesiegel?

    Wer mag sie noch zählen

    Aber die Hälfte der Schweizer schauen darauf. Warum? Weil sie uns etwas Besseres versprechen. Zum wohl von ... Echt BIO ... Nur natürlich oder reine Natur ... Klimaschutz gegeben ... Schweizer Qualität ... Gerechte Arbeitsbedingungen ... Gerechter Lohn ... Gerechter Handel ... Keine Kinderarbeit ... Nachhaltig Produziert ... Umweltfreundliches Produkt ... Kleidung ohne Gift ... Ökologischer Status ... Sozial verantwortliche Herstellung ... Faire Mode ...

    Ich könnte da noch viel mehr aufschreiben, aber viele dieser Gütesiegel versprechen viel, aber halten nur einen Teil ihres Versprechens ein. Gut, man kann sagen besser ein Siegel als Keines.

    Was ist aber nun ein Gütesiegel? Im Wikipedia steht:"Als Gütesiegel‚ Gütezeichen oder Qualitätssiegel werden grafische oder schriftliche Produktkennzeichnungen bezeichnet, die eine Aussage über die Qualität eines Produktes machen sollen, eventuell auch über eingehaltene Sicherheitsanforderungen oder Umwelteigenschaften." Und das animiert uns zum Kauf? Es ist aber so. Der Zweck dieser Siegel soll dem Käufer positive Hinweise über Qualität und Beschaffenheit eines Produktes geben und den Hersteller als besonders vertrauenswürdigen Anbieter zeigen. Jeder kann ein Prüf- oder Gütesiegel kreieren, es gibt dazu keine gesetzlichen Regelungen. Viele Bezeichnungen sollen uns nur täuschen und sagen rein gar nichts aus.

    Bin ich etwa zu kritisch? Echt jetzt: Ich halte nicht mehr viel von diesen Guten Siegeln. Jedem das Seine. Also wie bereits gesagt: Besser ein Siegel als Keins.

    Bevor ich es vergesse noch den Link zu den Siegeln:

    Eine Auswahl an Gütesiegeln
    Bild folgt

    Überlege einmal...

    So geht es besser!


    Gehöhrt

    Bild folgt
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